"Bettgeschichten"

GEDIEGEN 1997

Flip: hey, hy, hey was ich jetzt bräuchte ist ruhe und ein bett/damit ich endlich eine schuhe, meine jacke, meine hose alles ausziehen kann/hat jemand leicht ein sofa das man ausziehen kann/ja wann bitte wann ist es endlich soweit/daß ich ins land der träume wie eine feder abgleit/wie ien jeder verteidig ich meinen schlafplatz/brav, schatz/dreh schon ruhig mal das licht aus doch ich bin ja immer noch wach/wann ist denn endlich die schicht aus/die müdigkeit zieht an meinem körper wie ein stein/wenn das hier noch lange dauert dann brech ich ein/doch erst in 3 stunden, 10 minuten, 2 sekunden/bin ich raus uas diesem narrenhaus und dreh das licht aus/meiner nachttischlampe

 

 

Master P: pssst, ruhe, lass mich doch schlafen/ich lieg in meinem bett wie ein schiff im hafen/nichtmal playboy latenightshow kann mich noch wachhalten/schiß fernseher, den würd ich am liebsten abschalten/ahhh wo ist die fernstuerung/ich greife nach der kerze und dem feuer um sie zu suchen/hier unter der decke liegt sie ja/und ich strecke meinen arm aus/und drücke auf stop/ah endlich ist da kein krach mehr/was ist das für ein geräusch und wo kommt das her/tick, tick nein der wecker/ich taste im dunkeln und zieh an einem stecker/das bringt nichts der wecker läuft ja mit batterien/nein, ich kann vor dem lärm nicht fliehn/doch egal das kann mich jetzt auch nicht mehr stören/denn ich bin viel zu müde um das ticken zu hören

 

Skero: ein schaf, 2 schaf/wo bleibt mein beischlaf/uahhh/komm sei brav und geh ins betterl/i stutz mei barterl und leg mei goldketterl aufs nachtkastl/i trog a mützn mit an quastl/weil die warmt mein bluzer/kruzinsa wo san denn meine augengläser/scheiß mi au ibring die glupscher net zua/und die gössn im zimmer die gibt a ka rua/mmmmm/ptsch/hahaha/die hob i zerpatzt/viecherl du host mi am längsten gratzt/und die schmierer an der wand die tua i morgn wegputzn/er mocht die augen zua und weg drucktsn

 

Holundermann: mein glas fällt aus der hand auf den tisch auf den ich sink/wie üblich ermüd ich wenn ich zuviel trinke/vierviertel der takt und noch zweihalbe für mich/das macht eine zu vieldshalb halte ich mich/nicht länger aufrecht/und nehme den arm als kopfkissen/mit dem gewissen etwas doch mit blumentopf dissen komm ich hier nicht weiter/meine lieder werden schwerer/verständlichwer kennt nicht das phänomen unerklärbar/ je müder umso größer das gewicht des körpers/ich hör leise musik/ist die echt oder gehört das schon zum traum/die grenzen verschwimmen/die menschen verschwinden/meine augen fallen zu/doch ist es wirklich ein zufall/mir fallen zu viele dinge ein die mir den schlaf rauben/soll ich steffi oder doch lieber peter graff glauben schenken/ich muß versuchen meine gedanken zu lenken ins nichts/na also, gut gemacht/na dann gute nacht

 

Skero: scheiß mi au/wos i heit wieder tram/in mein schrebergarten draust pflanz i ma an opflbam/die öpfl zan au und schau steht der bam/nur wia is brokn wü suderns mi au/ bitte, bitte eßt uns nicht, bitte,bitte/i hob goa net gwußt das a opfl reden kau/wir sind wunderäpfl und du hast einen wunsch frei/3 galaxien ham unsere samen durchquert damit die erde erfährt daß auf unseren planet der friede ewig währt/ja wir sind von einem andern planet/i was net vo wos der do redt/i hob an hunger/reiß eam obi und iß des trum do